Wie trägt das Heizen mit Holzpellets zum Klimaschutz bei?

Mittwoch, 13.01.2021

Screenshot der Website www.grüne-wärme.info.
Quelle: Deutsches Pelletinstitut GmbH
Unter www.grüne-wärme.info sind alle Module kostenlos nutzbar. Zudem gibt es Informationen für Lehrer und Ausbilder.

Der Einsatz von Holzpellets anstelle fossiler Brennstoffe im Heizungskeller vermeidet jede Menge Treibhausgase. Weitere Fakten zu den Holzpresslingen und anderen Erneuerbaren Wärmelösungen gibt es in dem kostenlosen E-Learning „Klimaschutz und grüne Wärme“, damit Sie in der Berufsschule oder im Betrieb mit aktuellen Infos punkten können.

Pellets verbrennen CO2-neutral

Vor allem junge Menschen möchten in eine lebenswerte Zukunft blicken und setzen sich daher verstärkt für Klimaschutz und auch die Nutzung Erneuerbarer Energien ein. Im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen haben Holzpellets einen entscheidenden Vorteil: Bäume entziehen der Luft während ihres Wachstums genau so viel CO2 wie bei der energetischen Nutzung von Holz freigesetzt wird. Wenn – wie in Deutschland – nicht mehr Holz eingeschlagen wird als nachwächst, ist Holzverbrennung ein CO2-neutraler Vorgang.

Das Bild zeigt eine Grafik, welche die CO2-neutrale Verbrennung von Holzpellets zeigt.
Quelle: Deutsches Pelletinstitut GmbH
Holzpellets haben bei der Verbrennung eine neutrale CO2-Bilanz.

Nachhaltig und regional

Pellets werden in Deutschland zu über 90 Prozent aus Sägenebenprodukten wie Sägespänen, Hackschnitzeln und Hobelspänen gepresst, die beim Einsägen der Stämme in riesigen Mengen anfallen. Für die Herstellung von Pellets werden also keine Bäume gefällt! Die Wälder in Deutschland haben den höchsten Holzvorrat in Mitteleuropa. Das in den Sägewerken verwendete Holz stammt also aus heimischen Wäldern. Dementsprechend sind die Transportwege kurz. In vielen Fällen werden die Pellets sogar direkt im Sägewerk produziert. Aufgrund der vielen Pelletproduzenten und -händler sind auch die Lieferwege zum Kunden kurz. Die CO2-Bilanz für den Transport von heimischen Pellets ist daher deutlich besser als beim Import fossiler Brennstoffe.

Pellets statt fossiler Brennstoffe

Unterm Strich verringern Holzpellets im Vergleich zu Ölheizungen schon jetzt die Klimabilanz um ca. 3,5 Millionen Tonnen (t) CO2 pro Jahr. In einem durchschnittlichen Einfamilienhaus sind das 8,9 t jährlich. Klimarelevante Einsparungen in dieser Größenordnung lassen sich im Haushalt weder mit einer kompletten Umstellung auf Grünstrom noch mit dem Verzicht auf das Auto erreichen.

Das Bild zeigt ein Diagramm, welches veranschaulicht, dass mit dem Einsatz von Holzpellets statt fossiler Brennstoffe so viel CO2 eingespart wird, wie mit keiner anderen Maßnahme im Haushalt.
Quelle: Deutsches Pelletinstitut GmbH
Mit dem Einsatz von Holzpellets statt fossiler Brennstoffe wird so viel CO2 eingespart wie mit keiner anderen Maßnahme im Haushalt.

Experte für Grüne Wärme werden

Mit dem kostenlosen E-Learning „Klimaschutz und grüne Wärme“ erhalten SHK-Anlagenmechaniker ein umfassendes Bild zu Erneuerbaren Wärmelösungen. Lehrer und Trainer können ihren Unterricht hingegen einmal anders gestalten und Themen vom Wald über Heiztechnik bis zum Lagerbau ansprechend behandeln. Die spannenden Module wurden von Experten didaktisch aufgearbeitet und sind auf allen internetfähigen Endgeräten einsetzbar. Eine Übersicht zu den Themenschwerpunkten sowie Einsatzmöglichkeiten (Videos, Schaubilder, Quizze) bietet ein ebenfalls kostenloser Workshop für Lehrkräfte. Das Lernangebot wird vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) und dem Deutschen Pelletinstitut (DEPI) bereitgestellt. Der Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) unterstützt das Projekt als Partner.

Weitere Informationen für Lehrkräfte:

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