SHK-Markt

Ein Betrieb im "Jerusalema"-Fieber

Donnerstag, 25.03.2021

Bei der Reisser AG tanzen Azubis, Mitarbeiter und Vorstand gegen Corona.

Das Bild zeigt in zwei Reihen von mehreren Personen, die zwischen zwei hohen Regalen im Logistikzentrum tanzen.
Quelle: Reisser
Die Menschen schwingen zu Klängen des Songs "Jerusalema" in verschiedenen Bereichen des Betriebes das Tanzbein - so wie hier im Logistikzentrum.

In Zeiten von Corona hat es ein Song geschafft, Hoffnung in die Welt zu tragen: "Jerusalema". Aus dem Hit wurde ein Videotrend und eine Challenge, an der sich Institutionen und Firmen beteiligen. Weltweit tanzen Menschen zum entspannten Afrobeat – jetzt auch ein Unternehmen der SHK-Branche: Auszubildende und Mitarbeitende genau wie Vorstand und Geschäftsführung der Reisser AG. Dabei geht es den Mitwirkenden nicht nur um den Spaßfaktor, sondern auch um eine tiefere Botschaft.

Es passiert in der Badausstellung und in der Akademie, auf der Dachterrasse und im Innenhof zwischen den Lkw, im Lager und auf der Ladezone, sogar im Serverraum und im Fachverkauf: Da wird geschwoft und gegroovt, gewippt und gehopst, gedreht und gezappelt – kurzum: die Menschen schwingen in verschiedenen Bereichen des Betriebes das Tanzbein. Im Hintergrund läuft „Jerusalema“ – das Lied, das die ganze Firma zum Tanzen bringt.

Schwedische Ärzte, italienische Marine-Soldaten und französische Mönche bewegen sich gemeinsam rhythmisch zum Hit. In den sozialen Medien kursieren inzwischen zahlreiche Videos von tanzenden Gruppen – Sportler, Flugbegleiterinnen und Busfahrer machen genauso mit wie Polizisten, Krankenschwestern und Angestellte von Supermärkten. „Jerusalema“ geht in den sozialen Netzwerken viral: Der Song aus Südafrika zaubert ein Lächeln auf die Gesichter und hinterlässt eine Spur der Fröhlichkeit auf dem gesamten Globus. Im Internet messen sich die Tänzer bei der Challenge: Wer hat die beste Choreografie, zeigt sich gut gelaunt, tanzt vor der interessantesten Location?

„Wir sind ein lustiger Haufen, brauchen viel Bewegung und haben schnell unsere Tanzleidenschaft entdeckt“, berichtet Johann Jeevaratnam. Der 22-Jährige macht bei dem SHK-Großhändler seine Ausbildung als Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement und ist im zweiten Lehrjahr. Ob beim Einräumen der Regale, beim Kehren der Hallen oder bei der Einrichtung eines neuen Fachmarktes: „Irgendwann geht die Musik an, irgendwer fängt an zu tanzen – und das ist ansteckend. Da kam uns die Idee mit der "Jerusalema"-Challange gerade recht.“

Das Bild zeigt mehrere Personen, die in einer Lagerhalle tanzen.
Quelle: Reisser
Zusammenhalten, den Spaß nicht verlieren und große Lebensfreude haben - trotz Corona. Das ist eine zentrale Botschaft, die die Mitwirkenden transportieren wollen.

In der Führungsetage des Unternehmens genau wie in der Personalabteilung und bei den Ausbildungsleitern rannten die jungen Leute damit offene Türen ein. Auch dort kursierte der Gedanke, aus dem mitreißenden Ohrwurm eines südafrikanischen Musiker-Duos ein Projekt zu machen. „Wir fanden die Eigeninitiative der Azubis toll und wollten das sofort unterstützen“, erinnert sich Anja Burckardt, Personalreferentin mit dem Schwerpunkt Ausbildung. So haben sich neben den Auszubildenden und den Mitarbeitenden in der Firmenzentrale in Böblingen auch weitere zehn Unternehmensstandorte und Tochterfirmen beteiligt, insgesamt 158 Personen (davon 52 Lehrlinge) tanzen „Jerusalema“ und stehen damit persönlich für die Werte und die Botschaft.

Das Video ist hier zu sehen: https://youtu.be/I0X7YULxYYA

Das Bild zeigt fünf in blaue Jeans und schwarze T-Shirts gekleidete, tanzende Personen.
Quelle: Reisser
Beeindruckende Eigeninitiative der Azubis - und auch der Vorstand ist bei der Challange mit dabei, so wie hier ganz vorne Patricia Montalti und Guntram Wildermuth-Reißer als Mitglieder der Geschäftsleitung.

Informationen zum Song:

Veröffentlicht wurde „Jerusalema“ bereits im Dezember 2019 vom südafrikanischen DJ namens Master KG, der sich zur Unterstützung die Sängerin Nomcebo Zikode dazu holte. „Jerusalema“ steht sinnbildlich für einen spirituellen Ort, an dem die Menschen Frieden und Glück finden, fröhlich und sorgenfrei sind. In dem Song werden auch Gottes Schutz und Führung erbeten. Der Liedtext wird auf Zulu gesungen, der meistgesprochenen Sprache der elf Amtssprachen in Südafrika. Der Song ging in den sozialen Medien viral: „Jerusalema“ hat momentan mehr als 330 Millionen Aufrufe und mehr als 3,4 Millionen positive Bewertungen auf YouTube. Den Hype verdankt das verhältnismäßig ruhige Lied den vielen Tanzvideos, die ins Netz gestellt wurden. Dass dabei fröhliche Menschen zu sehen sind, ist in den Zeiten der vielen schlechten Nachrichten ein wohltuender Faktor. Dass der Song mit seiner Lebensfreude zum Zeitgeist passt, zeigen auch die coronagerechten Schrittabfolgen und Tanzbewegungen – denn die geltenden Abstandsregeln lassen sich optimal einhalten.

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